Vorbehandlung E-Coat-Lackiersystem E-Coating-Linie
Beschreibung
Kathodische Epoxid-Elektrobeschichtungist der Maßstab für Korrosionsbeständigkeit. Sie werden häufig in der Automobil- und Automobilteileindustrie eingesetzt und bieten eine hervorragende Beständigkeit gegen Salzsprühnebel, Feuchtigkeit und zyklische Korrosion. Die kathodischen Epoxidtechnologien erfordern jedoch im Allgemeinen, dass eine Deckschicht vor Sonnenlicht geschützt wird. Aromatische Epoxidbeschichtungen sind besonders anfällig für Auskreiden und Zersetzung durch die UV-Anteile des Sonnenlichts.
Kathodische Acryl-Elektrobeschichtungist in einer breiten Palette von Glanzgraden und Farben erhältlich, um die äußere Haltbarkeit, Glanzbeständigkeit, Farbbeständigkeit und Korrosionsschutz zu maximieren. Diese Produkte werden als Einschichtlackierung in der Landwirtschafts-, Rasen- und Garten-, Geräte- und Klimaanlagenindustrie eingesetzt.
Kathodische Acryl-Elektrobeschichtungen werden typischerweise in Anwendungen eingesetzt, bei denen sowohl UV-Beständigkeit als auch Korrosionsschutz auf Eisensubstraten (Stahl) erwünscht sind. Die kathodischen Acrylfarben werden auch dort eingesetzt, wo helle Farben erwünscht sind.
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Vier Schritte des Elektrotauchlackierungsprozesses
Der Elektrotauchlackierungsprozess kann in vier verschiedene Abschnitte unterteilt werden:
• Vorbehandlung
• E-Beschichtungstank und Zusatzausrüstung
• Nachspülen
• Aushärteofen
Bei einem typischen E-Coating-Prozess werden die Teile zunächst gereinigt und mit einer Phosphatumwandlungsbeschichtung vorbehandelt, um das Teil für die Elektrotauchlackierung vorzubereiten. Anschließend werden die Teile in ein Farbbad getaucht, wo Gleichstrom zwischen den Teilen und einer „Gegenelektrode“ angelegt wird. Der Lack wird durch das elektrische Feld vom Teil angezogen und lagert sich auf dem Teil ab. Teile werden aus dem Bad genommen, gespült, um nicht abgelagerte Lackfeststoffe zurückzugewinnen, und dann eingebrannt, um den Lack auszuhärten.
Sieben Schritte zur Vorbehandlung
Vor dem Auftragen des Lackfilms werden die meisten Metalloberflächen einer Vorbehandlung unterzogen, die in der Regel eine Konversionsbeschichtung umfasst.
Der typische Vorbehandlungsprozess für die Elektrotauchlackierung besteht aus den folgenden Schritten:
1) Reinigung (ein- oder mehrstufig)
2) Spülen
3) Konditionierung
4) Konversionsbeschichtung
5) Spülen
6) Nachbehandlung
7) Spülung mit entionisiertem Wasser.
Phosphatierungsverfahren können in zwei Arten unterteilt werden: Eisenphosphat und Zinkphosphat. Eisenphosphat ist das Verfahren der Wahl für Anwendungen, bei denen Gesamtkostenerwägungen Vorrang vor Leistungsanforderungen haben. Da Eisenphosphate dünnere Beschichtungen als Zinkphosphate sind und nur die Metallionen des zu verarbeitenden Substrats enthalten, bieten sie im Vergleich zu einem Zinkphosphatsystem eine geringere Korrosionsbeständigkeit. Da jedoch die Umweltauflagen in Bezug auf Schwermetalle immer strenger werden, kann eine Eisenphosphatbeschichtung in Verbindung mit einer gründlichen Nachbehandlung eine praktikable Alternative darstellen und gleichzeitig die erforderlichen Korrosionsspezifikationen erfüllen. Zinkphosphate haben sich in der Metallveredelungsindustrie, insbesondere beim Einsatz von Elektrotauchlacksystemen, zur bevorzugten Vorlackierung entwickelt. Der Grund dafür ist, dass sie unter anspruchsvolleren Bedingungen eine bessere Korrosionsbeständigkeit und Lackhaftung bieten als Eisenphosphate.